Der Untergrund muss besenrein, trocken und glatt (keine scharfkantige Oberfläche) sein. Die Bahnen werden ausgerollt und mit einer 10 cm Überlappung an Längs- und Kopfstößen verlegt. Nach Abziehen beider Folienstreifen durch Andrücken des Stoßes erfolgt die Verklebung an den Längsstößen. Kopfstöße werden mit selbstklebenden Anschlussstreifen abgedichtet (Jumbostar® Annika Anschlussstreifen). Ferner können die Anschlusstreifen auch für Anschlüsse an aufgehenden Bauteilen verwendet werden. Mit der Zeit nimmt die Klebekraft unter der Last weiter zu, eine feste und dichte Verbindung entsteht. Sollte eine niedrigere Temperatur vorherrschen kann die Entwicklung der Klebekraft durch den Einsatz eines Heißluftföns beschleunigt werden. Die Verarbeitungstemperatur darf +5 °C nicht unterschreiten.
Ausführung im Wandbereich
Die Jumbostar® Annika Estrichbahn wird an die Mauersperrbahn so herangeführt, dass am Anschluss kein kapillarer Wassertransport (z. B. über Putzbrücken) in schädigendem Umfang möglich ist (DIN 18533-1, 8.8.3.3). Dies kann beispielsweise erreicht werden, wenn die Abdichtungsbahn die Mauersperrbahn überlappt und keine Feuchtigkeitsbrücken durch Mörtelreste o. Ä. entstehen.
Weitere nicht zwingende, bewährte Ausführungen sind, z. B.:
■ Bei Mauersperrbahn auf der ersten Steinlage: Hochziehen der Abdichtungsbahn bis zur Oberkante des Fußbodens
■ Bei Mauersperrbahn auf der Bodenplatte: Die Verklebung der Jumbostar® Annika Estrichbahn mit der Mauersperrbahn erfolgt z.B. mit Jumbostar® Annika Anschlussstreifen. Alternativ: Hochziehen der Abdichtungsbahn, wie bei Mauersperrbahn auf der ersten Steinlage.
Radondichtheit
Jumbostar® Annika Estrichbahn ist radondicht. Um Anforderungen an die Radondichtigkeit, z. B. eines Kellerraumes, zu erfüllen, sind die Anschlüsse an Mauersperrbahnen oder anderen Bauteilen luftdicht herzustellen. Hierfür können je nach Bauteil z.B. die Jumbostar® Annika Anschlussstreifen Anwendung finden.